Der Fastenmonat Ramadan, Fragen und Antworten

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Spannend gestaltet sich Jahr für Jahr die Bestimmung des Beginns des Fastenmonats. Wird der Ramadan heuer am Freitag, dem 21. August oder Samstag, dem 22. August beginnen? Die Berechnung nach dem Mondkalender verlangt die Sichtung der schmalen Mondsichel. Da diese in Europa erst später als in den Ländern rund um den Äquator zu erkennen ist, folgen viele Muslime in Österreich weiterhin der Praxis ihres Ursprungslandes, fasten mit jenem Land, das zuerst den Mond gesehen hat oder orientieren sich an der Mehrheit. So sehr die Gläubigen die entstehende Uneinheitlichkeit bedauern – theologisch gesehen ist die leicht abweichende Datierung ganz „normal“, hat sie doch natürliche Ursachen. Im Zeitalter der Globalisierung fällt diese Tatsache einfach mehr auf. Wichtig ist, dass der Geist des islamischen Fastens alle eint: die Suche nach innerem Frieden, der nach außen strahlen soll, das Bemühen um Mäßigung und um eine Konzentration auf das Wesentliche. Hier Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Praxis des Ramadan:
 
Ramadan – der Fastenmonat der Muslime
Ein praktischer Überblick mit Antworten auf häufige Fragen

 
In der Glaubenspraxis der Muslime haben die „fünf Säulen“ eine zentrale Bedeutung.
Neben dem Bekenntnis des Einen Gottes und Seiner Propheten, an deren abschließender Stelle Muhammad steht, Friede sei mit ihnen allen, dem Gebet, der sozial-religiösen Pflichtabgabe Zakat, ist dies an vierter Stelle das Fastengebot im Monat Ramadan. Die fünfte Säule bildet die Pilgerfahrt nach Mekka, die bei Gesundheit und ausreichenden finanziellen Mitteln einmal im Leben erfolgen sollte.
 
Wird der Ramadan im Koran erwähnt?
Ja, besonders in der zweiten Sure, Vers 183 bis 187.
 
Wann ist Ramadan?
Das islamische Jahr ist ein Mondjahr und damit um ca. 11 Tage kürzer als das Sonnenjahr. Von Jahr zu Jahr verschiebt der Kalender sich darum um diese Anzahl von Tagen gegenüber dem Sonnenjahr nach vorne. Daher kann der Ramadan in allen Jahreszeiten liegen. Muslimische SchülerInnen sind zu den islamischen Feiertagen vom Unterricht befreit.
Übersicht über die aktuellen Daten:
2009: 21. August bis 19. September (20. September erster Feiertag)
2010: 11. August bis 8. September (9. September erster Feiertag)
 
Wie wird gefastet?
Von Morgendämmerung bis Sonnenuntergang halten praktizierende Muslime ein Fasten, das Enthaltung von Essen und Trinken, sowie Geschlechtsverkehr bedeutet.
 
Und das Rauchen?
Ist auch verboten. Ohnehin ist es als gesundheitsschädlich und verschwenderisch verpönt, bei manchen Gelehrten auch als „haram“, also immer verboten, eingestuft. Im Ramadan muss es beim Fasten unbedingt unterlassen werden. Eine gute Gelegenheit gleich ganz damit aufzuhören!
 
Aber überhaupt nichts zu trinken kann doch nicht gesund sein?
So wie man sich in den Abend- und Nachtstunden mit Essen stärkt, versorgt man den Körper auch mit ausreichender Flüssigkeit in Vorbereitung auf das Fasten tagsüber. Beklagen viele Mediziner die mangelnde Flüssigkeitsaufnahme aus Nachlässigkeit, ist gerade der Ramadan eine Gelegenheit sehr bewusst die empfohlene Menge von mehr als 2 Litern täglich einzuhalten.
 
Und nach dem Fasten stopft man Mengen von Essen in sich hinein?
Das Fasten soll den Wert gesunder Nahrung bewusst machen und damit für einen vernünftigen Umgang mit Lebensmitteln sensibilisieren. Der Körper verlangt nach dem Fasten nach verträglichen Speisen und ist gar nicht in der Lage, übermäßige Mengen aufzunehmen. Völlerei wäre nicht im Sinne des Islam, da Fasten auch als sozialer Akt der Solidarität mit Bedürftigen verstanden wird.
 
Gibt es spezielle Fastenspeisen?
Nach dem Vorbild des Propheten Muhammad brechen viele Muslime ihr Fasten mit einigen Datteln und einem Glas Wasser oder Milch, ehe sie später zu Tisch gehen. Von Region zu Region gibt es Spezialitäten, die vor allem im Ramadan Saison haben, weil sie viel Flüssigkeit enthalten und leicht verdaulich sind. Prinzipiell sind alle vom Islam als „halal“, also „rein“ eingestuften Nahrungsmittel auch während der Fastenzeit zugelassen, da sich der Mensch der Gaben Gottes dankbar erfreuen soll.
 
Und was ist „halal“?
Es gilt das bekannte islamische Rechtsprinzip: „Was nicht verboten ist, ist erlaubt.“ Ausdrücklich untersagt sind der Verzehr von Schweinefleisch, Blut und Verendetem, sowie Alkohol.
 
Ich höre immer, dass das Fastenbrechen zu großen Gelagen mit vielen Gästen gerät?
Gastfreundschaft wird gerade im Ramadan hochgehalten. Wird für eine große Anzahl Personen gekocht, bietet man oft eine größere Auswahl von Speisen an. Wenn jemand zufällig etwas nicht mag, soll ja eine Alternative dabei sein. Sicher kann man kritisch anmerken, dass es dabei nicht zu übertriebener Luxusentfaltung kommen soll.
 
Fasten alle Muslime?
Das Fastengebot wird sehr verbreitet eingehalten. Schätzungen nach Umfragen gehen von 80% in Österreich aus. Vom Fastengebot ausgenommen sind Kinder, Reisende, Frauen im Wochenbett oder während ihrer Menstruation. Alle Menschen, für die Fasten gesundheitlich unmöglich oder nicht zuträglich wäre, sind befreit. Darunter fallen zum Beispiel Kranke, ältere Menschen, Schwangere, aber unter Umständen auch Menschen mit körperlich sehr anstrengenden Berufen. Die Gewissensentscheidung liegt beim Einzelnen. Der Körper gilt als ein so hohes Gut, dass man ihn nach Kräften durch einen verantwortungsvollen Umgang pflegen soll. „Gott will es den Menschen leicht machen.“ – ist eine koranische Aussage, die zusätzlich vor übertriebenen Kasteiungen bewahren soll.
 
Ist Fasten im Sommer nicht gefährlich?
Noch einmal: Niemand darf seinem Körper durch das Fasten Schaden zufügen. Wer diesbezüglich Sorge hat, sucht am besten einen Facharzt auf, um individuell zu klären, was zuträglich ist.
 
Geht das, dass man nichts isst, aber trinkt – gilt das als Fasten?
Nein, das religiöse Fasten der Muslime beinhaltet, sich von Essen und Trinken zu enthalten.
 
 Was passiert, wenn man nicht fastet?
Alle erwachsenen Menschen, die das Fasten versäumen, sollen die Anzahl der nicht gefasteten Tage im Laufe des Jahres nachholen. Wem das aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, der kann für jeden nicht gefasteten Tag einen Bedürftigen mit Nahrungsmitteln für einen Tag versorgen. Dies kann auch eine finanzielle Leistung, muss also kein Essenspaket  sein. Aber man sollte so viel spenden, wie das auch dem eigenen Lebensstandard bei der Ernährung entspricht.
 
Ist das normal, dass schon Volksschulkinder fasten?
Für Kinder ist die Ramadanzeit ein Erlebnis, denn es herrscht eine besondere, im Idealfall sehr ausgeglichene und fröhliche Stimmung. Oft möchten Kinder dem Beispiel der Erwachsenen nacheifern und schon mitfasten. Tatsächlich sollen Kinder schrittweise an das Fasten herangeführt werden. Von Familie zu Familie kann variieren, wie das geschieht. Da wird die eine oder andere Mahlzeit ausgelassen, bis ein ganzer Fastentag erreicht ist. Natürlich ist auch die Konstitution der Kinder zu berücksichtigen. Die meisten Kinder aber schätzen sich selbst sehr gut ein und profitieren davon, so ganz bewusst mit Nahrung umzugehen. Als das Fasten in der Winterzeit lag, probierten mehr Kinder das Fasten aus als jetzt, wo die Fasttage wieder sehr viel länger geworden sind.
 
Was ist ein „Ramadankalender“?
Bei muslimischen Lebensmittelhändlern und in den Gebetsräumen liegen handliche Folder auf. Diese Kärtchen weisen für jeden Tag im Ramadan aus, wann die exakte Uhrzeit des Beginns der Morgendämmerung ist, die Gebetszeiten und natürlich dabei auch die Abenddämmerung. So lässt sich auf einen Blick die Fastenzeit für den jeweiligen Tag erkennen.
 
Aber gibt es nicht auch „Ramadankalender“ für Kinder?
Ja, in den letzten Jahren hat sich – wohl angeregt von den Adventkalender – unter Muslimen in Österreich der Brauch zu entwickeln begonnen, dass Kinder einen Ramadankalender geschenkt bekommen. Für jeden Tag des Monats wartet ein kleines Päckchen darauf zu Sonnenuntergang, wenn die Großen das Fasten brechen, abgeschnitten zu werden. So nehmen auch jene Kinder, die noch nicht fasten, am Ramadan mehr persönlichen Anteil. Das Warten auf den Zeitpunkt, wann das kleine Geschenk abgeschnitten werden darf, ist auch eine Vorbereitung darauf beim späteren Fasten sich zurückhalten zu können, ja allgemein eine Übung in Geduld.
 
Wie ist das mit Impfungen?  Dürfen Fastende Injektionen annehmen?
Eine Injektion bricht das Fasten. Der Tag wäre also nachzuholen, bzw. wenn keine unmittelbare medizinische Notwendigkeit besteht, ein späterer Zeitpunkt zu wählen. Daher richten es sich die Muslime im Allgemeinen so ein, dass sie Schutzimpfungen, Zahnarztbesuche und ähnliches nicht gerade in diesem Monat absolvieren müssen. Finden an den Schulen Reihenimpfungen statt, so ist dies eine der Gesundheit dienende Maßnahme, die auch aus Sicht des Islam zu begrüßen ist. Ältere Schülerinnen und Schüler, die es mit dem Fasten bereits so ernst wie Erwachsene nehmen, werden sich an Terminen im Ramadan möglicherweise entschuldigen. Ein Hinweis auf die Möglichkeiten die Impfung etwa bei Eltern-Kind Zentren nachholen zu lassen, ist hier sinnvoll. Um den Ablauf möglichst reibungslos zu gestalten, wäre es wünschenswert, wenn die muslimischen Kinder und Jugendlichen schon vor dem Impftermin bekannt geben, ob sie teilnehmen oder nicht, damit man sich besser darauf einstellen kann. Im Trubel der Aktion aufbrechende Diskussionen führen wohl kaum weiter.
 
Ich finde schade, dass ich gar nicht weiß, ob die muslimischen Kinder in meiner Klasse fasten...
Mitunter trifft man seitens Muslimen auf die Befürchtung, dass das Fasten auf Unverständnis oder Ablehnung stoßen könnte. Darum versuchen manche muslimischen SchülerInnen kein Aufhebens davon zu machen und dies vor KlassenkollegInnen und LehrerInnen eher zu verbergen. Solche Dinge offen anzusprechen kann aber beiden Seiten nur nützen. Das muslimische Kind gerät nicht in Verlegenheit, wird ihm etwas zu essen angeboten,  die Lehrkraft weiß die Situation besser einzuschätzen.
 
Und wann wird das Fasten dann Pflicht?
Mit Erreichen der Pubertät, dem Zeitpunkt von dem ab der Heranwachsende als religiös mündig gilt.
 
Wie ergeht es Berufstätigen mit dem Fasten?
Während der Fastenzeit soll man seinen Alltag nach Kräften genauso meistern und mit dem gleichen Elan arbeiten wie sonst auch, denn Fasten soll nicht zu Müßiggang führen, sondern im Gegenteil zu Konzentration in aller Aktivität. Viele Berufstätige sind noch unterwegs, wenn die Dämmerung einsetzt und können nicht gleich zu Hause essen. Zum Fastenbrechen nehmen sie dann oft einfach ein paar Datteln zu sich, bis es Gelegenheit für eine größere Mahlzeit gibt. Berufstätige sollen also wie sonst auch möglichst voll im Leben stehen und sich als Teil der Gesellschaft sehen, für deren Wohlergehen sie Mitverantwortung tragen.
 
Dann hat der Ramadan also einen sozialen Aspekt?
Natürlich! Beim Fastenden wird ein Solidaritätsgefühl mit den Menschen geweckt, für die der Zugang zu Nahrung immer schwierig ist. Das soll auch dazu anspornen, gerade in diesem Monat freigiebig zu sein und unabhängig von der vorgeschriebenen Zakat (Pflichtabgabe von 2,5 % des stehenden Vermögens jährlich an selbst zu bestimmende Bedürftige) Spenden an Arme zu geben. Vor dem Ende des Monats muss die sogenannte „Zakat al fitr“ bezahlt werden, sonst wäre das Fasten nicht vollständig. Dieser Betrag geht auch an caritative Zwecke. Pro Kopf in der Familie muss der Gegenwert für eine Mahlzeit geleistet werden. Man soll dabei das geben, was auch dem eigenen Lebensstandard entspricht. Wenigstens am Feiertag soll kein Mensch in der Gesellschaft Hunger leiden müssen. Das hat auch etwas mit dem Anspruch des Islam zu tun, soziale Gerechtigkeit verwirklicht sehen zu wollen.
 
Und wohin geben die Muslime hier in Österreich ihre Spendengelder?
Viele der ca. 60 Gebetsstätten allein in Wien bietet zum Fastenbrechen ein Gratismenu für alle an, die sich einfinden. Das Geld dazu stammt aus solchen Spenden.
Daneben soll man im Islam schauen, wo in unmittelbarer Umgebung Hilfe gebraucht wird und dort möglichst unauffällig Unterstützung gewähren. Denn aus dem eigenen sozialen Engagement eine Show zu machen, könnte die gute Absicht in Frage stellen.
Viele Muslime geben aber auch Geld in Länder, wo Hilfe dringend gebraucht wird und aus denen sie vielleicht ursprünglich stammen, so dass es vielleicht sogar persönliche Kontakte gibt und die Hilfe direkt ankommt.
 
In den Gebetsräumen ist dann im Ramadan mehr los?
Ja, man kommt auch zu einem speziellen Gebet in der Dunkelheit zusammen. Dies wird oft so gestaltet, dass über den Ramadan hinweg während dieses Gebets der in dreißig Abschnitte geteilte Koran durch den Imam, den Vorbeter, mit schöner Stimme kunstvoll rezitiert wird. Manche Leute halten während der letzten zehn Nächte eine besondere Andacht, zu der sie die Moschee gar nicht verlassen.

Und die Frauen?
Die Moschee ist prinzipiell ein Ort für Frauen und Männer. Die Frauen nehmen gerade am Gebet im Ramadan zur späten Abendzeit gerne teil. Und wenn sie zum Beispiel  wegen kleiner Kinder zu Hause bleiben, so treffen sie sich doch nach Möglichkeit untereinander. Dann kann auch eine Frau die Vorbeterinnenrolle übernehmen.
 
Liegt ein besonderes spirituelles Erlebnis im Ramadan?
Der Ramadan gilt als „Monat des Koran“, weil die erste Offenbarung an den Propheten Muhammad im Ramadan erging. Einige Nächte, besonders die „Nacht der Allmacht“, von der man nur weiß, dass sie im letzten Drittel des Ramadan liegt, gelten als besonders segensreich. So bemüht man sich um ein intensives Koranstudium und darum, den Koran wenigstens einmal ganz durchzulesen. Die Fastenzeit macht besonders empfänglich dafür, sich Zeit zum Innehalten zu nehmen. Meint „Islam“ Frieden finden und fördern zwischen sich und Gott und zwischen sich und den Menschen, so ist diese Zeit besonders reich, wieder ein Stück auf diesem Weg zu gehen.
 
Und ist das Verhältnis zu anderen Menschen im Ramadan dadurch ein anderes?
Vielleicht ein bewussteres. Denn das Fasten würde seinen Wert verlieren, wenn man gleichzeitig etwa schlechte Nachrede im Mund führen würde, im Umgang ungeduldig ist oder sich zu Streit herausfordern lässt. Gibt es im Ramadan noch etwas, was man im Verhältnis zu einem anderen Menschen gerne bereinigen würde, so ist jetzt ein besonders willkommener Zeitpunkt. Der Ramadan gilt auch als Monat der Versöhnung.
 
Aber wenn der Ramadan vorbei ist, dann gibt es ein Freudenfest, dass alles überstanden ist?
Ein Fest schon und auch aus Freude - in der Zuversicht, dass Gott das Fasten annehmen möge. Viele Muslime sind aber auch ein wenig wehmütig, weil die besondere Stimmung des Ramadan nun zu Ende geht. Man sagt ja, dass der Ramadan auch ein Motor für das übrige Jahr sein soll, sich mit sich selbst und seiner Umwelt im reinen zu finden.

Und wie wird gefeiert?
Das Fest nach Ramadan, arabisch Eid, türkisch und bosnisch Bayram, heißt mancherorts auch „Zuckerlfest“, weil vor allem die Frauen die Taschen voller Zuckerln haben, um alle Kinder damit beschenken zu können.
Der familiäre Charakter ist ganz wichtig. Kinder dürfen sich über neue Kleidung freuen, bekommen ein Extra-Taschengeld, um sich kleine Wünsche erfüllen zu können oder die Eltern haben Geschenke vorbereitet. Viele Männer beschenken auch ihre Frau mit neuem Gewand oder bereiten ihr eine andere Freude. Anschaffungen werden gerne jetzt getätigt. Verwandtenbesuche sind am ersten Tag üblich, am zweiten besucht man sich im Bekannten- und Freundeskreis. Die festlich hergerichteten Wohnungen stehen zu den Feiertagen weit offen, weil immer wieder auch überraschend Besucher vorbeikommen können.
 
Eine religiöse Feier gibt es auch?
Ganz in der Früh findet ein Gebet in der Moschee statt, zu dem die Familien zusammenkommen. Dieses Gemeinschaftsgebet wird möglichst zentral und allgemein gehalten. Die kleineren Gebetsräumlichkeiten haben daher häufig für diesen Anlass geschlossen, damit sich alle zusammenfinden. Bei schönem Wetter liegen manchmal sogar die Gebetsteppiche im Freien, um allen Menschen Platz bieten zu können. Das Fest kann ja in verschiedenen Jahreszeiten liegen  und gewinnt seinen Charakter so nicht unbedingt aus der jahreszeitlichen Stimmung.
Das ist auch von den Sprachen her ein buntes Gemisch, denn Menschen vieler verschiedener Ursprungsländer treffen sich. Dabei wächst die Gruppe der sogenannten zweiten und dritten Generation ständig. Deutsch ist immer selbstverständlicher die gemeinsame Sprache.

Carla Amina Baghajati
Medienreferat der Islamischen Glaubensgemeinschaft
e-mail: baghajati [at] aon.at ()
www.derislam.at

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