Islamische Gefangenenseelsorge: Vertrag zwischen IGGiÖ und Justizministerium wurde unterzeichnet

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Die Bundesministerin für Justiz Dr. Claudia Bandion Ortner und der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich Anas Schakfeh unterzeichneten am 26.01.2010 gemeinsam einen Vertrag über die künftige Zusammenarbeit im Bereich der Gefangenenseelsorge.  Dabei betonte die Justizministerin die große Bedeutung, die einer seelsorgerischen Betreuung auf dem Weg zur Resozialisierung zukomme. Den stellvertretend für das Team anwesenden Gefangenenseelsorgern Mustafa Yasin und DI Tarafa Baghajati und vor allem dem Leiter Dr. Muhammad Hassan sprach sie ihre Anerkennung aus. Präsident Schakfeh zeigte sich erfreut, dass nach vielen Jahren, in denen ehrenamtliche muslimische Seelsorger und Seelsorgerinnen ausgezeichnete Arbeit leisteten, nun ein wichtiger Schritt zur weiteren Institutionalisierung erreicht werden konnte.

Künftige Vorhaben wie der Ausbau der Fortbildung, eine genauere Dokumentation und damit auch Evaluierung und bedarfsgerechte Versorgung wurden skizziert. Zurzeit werden in rund zehn Gefängnissen regelmäßige Besuche der muslimischen Seelsorge angeboten. In den Justizanstalten Stein und Josefstadt gibt es bereits eigene Räumlichkeiten für das gemeinschaftliche Gebet. Viele Insassen nehmen das Angebot zu Orientierung
und innerem Wandel gerne an.

Rückfragehinweis:

Mag. Paul Hefelle, Pressesprecher im Bundesministerium für Justiz, Tel. 01/521 52/2873, paul.hefelle [at] bmj.gv.at

DI Tarafa Baghajati, Islamische Gefangenenseelsorge; Tel. 0664 521 5080

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